DRK sucht dringend eine neue Heimat für die Blutspende in Krefeld
Oberbürgermeister Frank Meyer ruft zur Unterstützung auf Krefeld. Dass in der Krefelder Innenstadt keine Blutspendetermine des Deutschen Roten Kreuzes mehr stattfinden können, ist für Krefelds Stadtoberhaupt, Frank Meyer, unvorstellbar. Das DRK sucht dringend geeignete Räumlichkeiten, um vier Mal jährlich in Krefeld zur Blutspende bitten zu können.
Versuche, eine neue Blutspende-Heimat zu finden, gab es bereits mehrere. Diese erwiesen sich jedoch als nicht besonders geeignet. Bis zum nächsten Blutspendetermin am 23. April benötigt der DRK-Blutspendedienst deshalb eine neue dauerhafte Bleibe.
Die Stadt Krefeld unterstützt das DRK bei der Suche geeigneter Räumlichkeiten und unterstreicht die große Bedeutung der Blutspende-Termine.
Susanne Böttcher, Referentin für Öffentlichkeitsarbeit beim DRK- Blutspendedienst, erklärt, welche Voraussetzungen die Räumlichkeiten erfüllen sollten: „Wir benötigen einen größeren Saal oder mehrere Räume die recht nah zueinander liegen. In einem Raum finden die Blutentnahmen statt, dann müssen wir unseren Arzt unterbringen und natürlich unsere SpenderInnen in einem Imbissbereich verpflegen können. Deshalb benötigen wir auch eine Küche.“
In Deutschland werden Tag für Tag 15.000 Blutspenden benötigt. Blut spenden kann jeder ab 18. Jahren, Neuspender bis zum 68. Geburtstag. Zur Blutspende muss immer ein amtlicher Lichtbildausweis mitgebracht werden. Männer dürfen sechs Mal und Frauen vier Mal innerhalb von zwölf Monaten Blut spenden. Zwischen zwei Blutspenden müssen 56 Tage liegen. Für alle, die mehr über die Blutspendetermine in Wohnortnähe erfahren wollen, hat der DRK-Blutspendedienst West im Spender-Service-Center eine kostenlose Hotline geschaltet. Unter 0800 -11 949 11 werden montags bis freitags von 8.00 bis 18.00 Uhr alle Fragen beantwortet. Informationen gibt es auch im Internet: www.blutspendedienst-west.de